Abgetragene und abgebrannte Häuser

Spindelmühle

Diese Aufstellung wurde in den Jahren 1955 – 1960 von Heinrich Adolf †, der mit seiner Familie bis zur Vertreibung im Juni 1945 in St. Peter Nr. 58 lebte, zusammengestellt und 1985 durch Paul Hollmann, Sohn des Spindelmühler Gemeindesekretär Franz Hollmann, der mit seiner Familie bis  zur Vertreibung im März 1946 in St. Peter 127 lebte, ergänzt und leicht gekürzt.

Haus-Nr.

 
 

1

Johann Bradler, Kronvinzahans; von  den Tschechen 1945 abgerissen

2

Wenzel Bradler; abgebrannt 1922, neu erbaut 1924/25

3

Vinzenz Möhwald, Hofbauder-Vinz; abgebrannt 1921, wieder aufgebaut

4

Kohl Albert, Kohlbriefträger; abgebrannt 1936, wieder aufgebaut

8

Rudolf Erlebach, nach 1945 abgerissen und nicht wieder aufgebaut

12

früher Hotel Rosengarten, abgebrannt 1905, grundkäuflich erworben von Briefträger Josef Zinecker und neu aufgebaut

13

Hotel Schreiber, abgebrannt am 8.3.1988

28

Hans-Max Hollmann, Tischler-Hans; abgebrannt 22.9.1914, wieder aufgebaut

30

Wenzel Lorenz, Villa Agnes; um 1900 abgebrannt und neu aufgebaut. Nach 1945 von den Tschechen abgerissen, neu aufgebaut

36

Franz Lorenz; Brandstelle an Grafen Czernin verkauft, aufgebaut als Villa Czernin, später Schweizerhof

39

Franz Hollmann, 1.Feuerwehr Comandant; von den Tschechen nach 1945 abgerissen, nicht wieder aufgebaut

41

Johann Hollmann Schmied-Johann, vom Hochwasser 1897 zerstört und erst im Jahre 1930 neu aufgebaut

44

Johann Hollmann, Benchahannes; abgebrannt 1885, neu aufgebaut

45

Hotel Alpenvilla, Benchafranzen; abgebrannt 29.12.1927, wieder aufgebaut als Alpenhotel

47

Berta Hollmann, Leiervinza Berta; abgerissen von den Tschechen in den 70-er Jahren, später aufgebaut

48

Wenzel Hollmann, Schlocherschwenzel; abgebrannt 20.6.1906, gleich neu aufgebaut

52

Central, Berta Hollmann, Grußvoterschseffn;  wurde nach 1945 abgerissen, nicht wieder aufgebaut

55

Johanna Hollmann, Felsenhannahaus; abgebrannt 30.4.1900, bald neu aufgebaut. Uroma von Lorenz Reini aus St. Peter 66 mit verbrannt

65

Josef Braun, Braunhecher; abgebrannt 1891, wieder aufgebaut, am 11.4.1941 erneut abgebrannt, dann nicht mehr aufgebaut

66

Franz Häring; durch Blitzschlag im Juli 1895 eingeäschert und neu aufgebaut

71

Jakob Buchberger, Villa Buchberger; abgebrannt 8.12.1902, wieder neu aufgebaut

73

Franz Hollmann, Schlochervinza-Franz; Caféhaus, 1950 abgebrannt, nicht wieder aufgebaut

75

Josef Kohl, Kohlschneidershaus; Ende Oktober 1900 abgebrannt, neu aufgebaut

76

Johann Kohl, Honsmäuerschhaus; 28.5.1915 abgebrannt, neu erbaut 1921/22. Nach 1945 als großes Erholungsheim ausgebaut

77

Franz Hollmann, Beckenteschler; nach 1945 abgerissen, in den 80-er Jahren als großes Haus am Platz der früheren Hollmannsbaude neu gebaut

78

Johann Hollmann, Braunhonnes; nach 1945 abgerissen, als Erholungsheim neu gebaut

80

Vinzenz Hollmann, Felsenhaus; nach 1945 abgebrannt, nicht wieder aufgebaut

81

Und  137 Wiesenbaude und Nebenhaus, Brüder Bönsch; von den Tschechen 1938 vor dem Einmarsch abgebrannt, in den Jahren 1939 –  43 neu erbaut

82

Rennerbaude; von den Tschechen ebenfalls 1938 niedergebrannt, nicht neu aufgebaut

85

Marie Lauer, beim Kronseffn; von den Tschechen abgerissen

86

Johann Hollmann; am 14.8.1912 abgebrannt und gleich wieder aufgebaut

90

Daftebaude, damaliger Besitzer Franz Adolf; abgebrannt am 2.5.1920, gleich wieder aufgebaut

92

Vinzenz Kohl, Roles-Vinz; abgebrannt um 1950, nicht wieder aufgebaut

93

Albert Adolf, Wanzlsbert; abgebrannt um 1950,  nicht wieder aufgebaut

100

Franz Adolf; am 12.9.1909 durch Blitzschlag eingeäschert und bald danach wieder aufgebaut. Die 12-jährige Schwester Antonia wurde vom Blitz getötet.

107

Adolfbaude; 1904 niedergebrannt, 1911 von Vinzenz Adolf in kleinem Stil aufgebaut, nach dem 1. Weltkrieg mehrfach vergrößert, Elternhaus vom Adolftischler in St. Peter 70; am 18.6.1936 abgebrannt und in derselben Form aus Beton wieder aufgebaut

108

Spindlerbaude; um 1885/86 abgebrannt, dann wieder aufgebaut durch den damaligen Besitzer Johann Hollmann, Toffelhannes. Er war der Großvater vom letzten Wirt der Leierbaude, Georg Hollmann Nr. 105

110

Franz Adolf, Schniegrubenfranz; Bewohner: Otto Hollmann, Appenjohanna-Otto; Haus wurde 1945 von den Tschechen abgerissen und nicht aufgebaut.

118

Alfred Hollmann, Conditorei Hollmann; als großes Holzhaus 1875 erbaut, abgebrannt am 13.5.1909 und gleich neuerbaut

120

Leierbaude, Besitzer Wenzel Hollmann sen., Schneiderwenzel; durch Blitzschlag eingeäschert am 26.7.1917, nur im kleinen Stil aufgebaut, später ebenfalls  als Leierbaude Nr. 105 von Frau Adelheid Hollmann und Sohn Georg geführt

111

Hüttenseffenhaus; am Osthang der Kleinen Sturmhaube, seit 1920  unbewohnt, 1938 vollständig abgerissen.  (Das noch brauchbare Holz und die Bretter wurden zum Bau einer Schutzhütte auf der höchsten Spitze der Kleinen Sturmhaube  verwendet)

112

eine der 3 Teufelswiesen-Bauden, sogenannte Alte Teufelswiesbaude, verfallen (später  unter der gleichen Nr. als Gabibaude geführt)

113

zweite der Teufelswiesen-Bauden, Schnopperbaude, Besitzer ein Erlebach, verfallen (später unter der gleichen Nr. als Schule in den Siebengründen geführt)

114

Quellenbaude; Quälerbaude im Volksmund, 1879 abgebrannt und nicht mehr aufgebaut

115

Brüder Bönsch; Scharfbaude;  (bis 1908 gehörte diese dem 1913 verstorbenen Schlochervinz, "Vater von Glückauf"), verfallen

126

Hotel Rübezahl; abgebrannt 3.4.1974, nicht wieder aufgebaut

127

Vinzenz Scholz, Jusefavinz-Haus; beim Hochwasser 30.7.1897 vollständig fortgerissen und nicht wieder aufgebaut. Haus Am Wiesenweg erhielt später diese Nr., Besitzer Franz Hollmann

133

Hotel Kaiser von Österreich, Zigeunerseidel, brannte 1917 vollständig nieder, wurde 1928/29 neuerbaut unter dem Namen Hotel Bristol,  später Deutsches Haus

135

Bäckerei Stiller sowie Nebenhaus Villa Erika Nr. 153, nach 1945 niedergebrannt und keines mehr aufgebaut

136

Josef Lorenz, Barmseff; auch vom Hochwasser vernichtet. Hotel Panorama erhielt später diese Nr.

171

Johann Lauer jun. u. sen., Tannenstein; nach 1945 niedergebrannt, nicht wieder aufgebaut

175

Wäschereigebäude, nach 1945 von den Tschechen abgerissen

177

Steinbruch Rotes Floß, Brandruine (vermutlich Brandstiftung)



Friedrichsthal

Haus-Nr.

 
 

11

Brandstelle Linhardt, nicht wieder aufgebaut

24

Mädelstegbaude, abgebrannt im Sommer 1942, nicht wieder aufgebaut

31

Elbfallbaude, abgebrannt am 12.11.1965, später wieder aufgebaut.

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